Museum Reinhard Ernst
Abstrakte Kunst digital vermitteln
Fluxguide entwickelte für das Museum Reinhard Ernst ein digitales Kunstvermittlungskonzept von der didaktischen Aufbereitung bis zur tatsächlichen Raumumsetzung:
- Raumplanung & Szenografie
- Konzeption & Storyboards
- Software & Hardware
- Zeit- & Budgetplanung

Abstrakte Kunst digtal vermitteln
In diesem Projekt haben wir uns die Frage gestellt, wie man Kindern und Jugendlichen abstrakte Kunst mit digitalen Tools spielerisch vermitteln kann. Ergebnis sind 6 verschiedene Spiele, mit denen Besucher*innen abstrakte Kunst für sich entdecken können.
-
Spiel „Tanz“
An dieser Station wird der eigene Körper zum Pinsel. Bis zu 4 Besucher*innen können gleichzeitig mittels Tanz und Körperbewegung ein Bild gestalten. Um die Körperbewegung einzufangen und in ein Bild zu übersetzten, wird eine Motion-tracking-Kamera eingesetzt.
-
Spiel „Geste“
Mittels Berührung am Touchscreen können Besucher*innen Farbflecken erzeugen. Voller Körpereinsatz: Der Screen reagiert nicht nur auf den Zeigefinger – es kann auch mit Knien und Ellbogen gemalt werden. Die Intensität des Farbflecks steht im direkten Verhältnis zur Dauer der Berührung. Basierend auf der Farbwelt eines originalen Gemäldes aus der Ausstellung entseht so ein neues Kunstwerk.
-
Spiel „Porträtmaler*in“
Ein im Ausstellungsraum aufgenommenes Porträtfoto kann an dieser Station in verschiedene Malstile der Ausstellung transferiert werden. Die Bandbreite an unterschiedlichsten Malstilen abstrakter Kunst wird so anhand eines Selfies sichtbar.
-
Spiel „Farben werfen“
Dieses Teamspiel bezieht sich auf die Actionspaintings des Künstlers Shōzō Shimamoto, welche auch im Museum Reinhard Ernst zu sehen sind. Besucher*innen erschaffen abstrakte Kunst indem sie – wie auch der Künstler – digital Farbbeutel auf eine Leinwand werfen.
-
Spiel „Farben sehen“
Die Farbenlehre von Josef Albers wird an dieser Station für junge Besucher*innen erfahrbar. Ziel ist es digital Farben zu mischen und so möglichst nahe an den Farcode eines original Gemäldes aus der Ausstellung heranzukommen.
Wer steht hinter dem Museum Reinhard Ernst?
Der deutsche Unternehmer Reinhard Ernst sammelt seit den 70er-Jahren abstrakte Kunst und im Laufe der Jahre wuchs der Wunsch, die umfangreiche Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. 2016 schlug schließlich die Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung der Stadt Wiesbaden den Bau eines Museums für abstrakte Kunst vor. Das erklärte Ziel des Sammlers Reinhard Ernst ist, für Wiesbaden ein Kulturhaus für alle zu schaffen.

Ein Museum entsteht
Neben Leihgaben von Museen und Privatpersonen aus aller Welt bildet die Sammlung Reinhard Ernst mit über 800 Kunstwerken den Kern der Ausstellung. Auch die Architektur kann als neuerschaffenes Kunstwerk betrachtet werden: Der renommierte Architekt Fumihiko Maki wurde für seine Kulturbauten mehrfach international ausgezeichnet und erschafft nun einen zentralen Anlaufpunkt für kunstinteressierte in Wiesbaden. Über die Entwicklung und den laufenden Baufortschritt des Museums wird auf der Webseite des Museums berichtet.
Sie sind auf der Suche nach einer maßgeschneiderten Lösung für ein digitales Besuchserlebnis?
Kontaktieren Sie uns einfach unter office@fluxguide.com