Geschichte und Zukunft des Waldes stehen im Mittelpunkt der neuen Ausstellung Wald:Welten im Forstmuseum Silvanum Großreiflfing.

Zusammen mit dem Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen haben wir  dafür Konzept und Umsetzung für fünf interaktive Touchscreen-Stationen entwickelt. Zudem gibt es eine Onsite AR App mit sieben weiteren interaktiven Erlebnissen für Smartphones und Orpheo Leihgeräte.

 

Didaktische AR- Elemente

Sieben Augmented Reality-Stationen erweitern die Ausstellung um eindrucksvolle, digitale Erlebnisse, die Wissen didaktisch vertiefen und zum Mitmachen einladen.

So können Besucher*innen können selbst virtuell einen Baum fällen und über eingeblendete Infopunkte merh zur Holzverarbeitung erfahren. An anderer Stelle überlagert eine AR-Ebene ein Miniatur-Modell  und bietet vertiefende Information zur Region. Ebenso erlebbar: der Klimawandel und seine Auswirkungen auf verschiedene Baumarten.

AR Erlebnis im Forstmuseum Silvanum | © B. Nachbagauer – NUP Eisenwurzen
AR Erlebnis im Forstmuseum Silvanum | © B. Nachbagauer – NUP Eisenwurzen
Screenshots der AR Experience Virtuelle Baumfällung
Virtuelle Baumfällung
Die Zukunft des Waldes
Screenshots der App

Die AR-Stationen sind hervorragend umgesetzt – inhaltlich durchdacht, gestalterisch überzeugend und mit viel  Liebe zum Detail realisiert. Das fluxguide-Team hat ein außergewöhnliches Erlebnis geschaffen, das unsere Ausstellung auf besondere Weise bereichert.

Martin Gebeshuber, Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen ·

Touchscreens für digitale Vermittlung

An mehreren Stationen der Ausstellung können Besucher*innen über Touchscreens vertiefendes Wissen zum Lebensraum Wald abrufen. Sie lernen über die Region Steirische Eisenwurzen, den Klimawandel oder erleben, wie der Borkenkäfer unsere Wälder herausfordert.

Bild zeigt Touchscreens in Ausstellung
Touchscreens in Ausstellung

Umweltbildung mal anders

Ökologische Zusammenhänge spannend und zeitgemäß vermitteln?

Warum nicht mit Hilfe eines Waldbewohner auf TikTok? An einer Touchscreenstation wartet Borkenkäfer „Ipsi“ mit unterhaltsamen Hintergründen zum Ökosystem Wald.  Mit Liebe zum Detail von Hand animiert, begeistert „Ipsi“ garantiert nicht nur  junge Besucher*innen.

Bild zeigt Borkenkäfer Ipsi an Touchsreenstation

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Touchinstallationen und Gamification führen Kinder und Jugendliche an die Welt der nichtgegenständlichen Kunst heran. Sechs Stationen laden die jungen Besucher*innen dazu ein, selbst kreativ zu werden und in die Gestaltung abstrakter Bildwelten interaktiv einzutauchen. Hier die einzelnen Stationen im Überblick.

Kinder staunen im Farblabor / Photo: MRE, Robert Lichtenberg

Station „Geste“

Mittels Berührung am Touchscreen können Besucher*innen Farbflecken erzeugen. Voller Körpereinsatz: Der Screen reagiert nicht nur auf den Zeigefinger – es kann auch mit Knien und Ellbogen gemalt werden. Die Intensität des Farbflecks steht im direkten Verhältnis zur Dauer der Berührung. Basierend auf der Farbwelt eines originalen Gemäldes aus der Ausstellung entsteht so ein neues Kunstwerk.

Station „Tanz“

An dieser Station wird der eigene Körper zum Pinsel. Bis zu vier Besucher*innen können gleichzeitig mittels Tanz und Körperbewegung ein Bild gestalten. Um die Körperbewegung einzufangen und in ein Bild zu übersetzten, wird eine Motion-tracking-Kamera eingesetzt.

Museum Reinhard Ernst - Farblabor
Museum Reinhard Ernst - Farblabor
Station
Station "Tanz"

Station „PinselstrICH“

Ein im Ausstellungsraum aufgenommenes Porträtfoto kann an dieser Station in verschiedene Malstile der Ausstellung transferiert werden. Die Bandbreite an unterschiedlichsten Malstilen abstrakter Kunst wird so anhand eines Selfies sichtbar.

Station „Porträtmaler*in“

Ein im Ausstellungsraum aufgenommenes Porträtfoto kann an dieser Station in verschiedene Malstile der Ausstellung transferiert werden. Die Bandbreite an unterschiedlichsten Malstilen abstrakter Kunst wird so anhand eines Selfies sichtbar.

Station "PinselstrICH"
Station "Farben sehen"

Station „Farben werfen“

Dieses Teamspiel bezieht sich auf die Actionspaintings des Künstlers Shōzō Shimamoto, welche auch im Museum Reinhard Ernst zu sehen sind. Besucher*innen erschaffen abstrakte Kunst indem sie – wie auch der Künstler – digital Farbbeutel auf eine Leinwand werfen.

Station „Farben sehen“

Die Farbenlehre von Josef Albers wird an dieser Station für junge Besucher*innen erfahrbar. Ziel ist es digital Farben zu mischen und so möglichst nahe an den Farbcode eines original Gemäldes aus der Ausstellung heranzukommen.

Digitaler Kreativraum. Plan J Raumkonzept.
Szenographie, Plan J
Spiel „Porträtmaler*in“.
Spiel „Porträtmaler*in“

Ein neues Museum für abstrakte Kunst

Kunst für alle erfahrbar machen, bildet den vermittlerischen Ansatz von Museumsgründer Reinhard Ernst und seiner Gattin Sonja. Nach rund acht Jahren Planungs- und Bauzeit eröffnete nun ihr neues, auch architektonisch beeindruckendes  Museum im Sommer 2024 seine Pforten für die Öffentlichkeitt. Ein großes Herzensanliegen der beiden Kunstfreunde liegt in der Förderung der Kreativität von Kindern, wie Ernst in Interviews immer wieder betont. Das Farblabor betrachtet er daher als „Herzstück des des neuen Museums“. Wir sind stolz, dass wir zum Gelingen dieses Herzensprojekt  mit der Konzipierung und Umsetzung des Farblabors ein großes Stück beitragen durften.

Museum Reinhard Ernst / PHOTO: MRE, HELBIG

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