Für das Qantas Founders Museum entwickelten wir gemeinsam mit zetcom einen Multimedia Guide mit Touren, Stops und Numpad, der für Screenreader optimiert ist. Ergänzt wird das digitale Erlebnis durch Virtual-Reality-Elemente und interaktive AR-Stationen, die Luftfahrttechnik anschaulich und barrierefrei vermitteln.

Technik erleben mit AR
An der ersten AR-Station können Besucher*innen ihr eigenes Flugzeug zusammenbauen – vom einfachen Holzgerüst bis zum TakeOff. Die zweite Station präsentiert ein hochdetailliertes 3D-Modell eines legendären Flugzeugmotors, das in 360° erkundet werden kann. Per Klick auf einzelne Bauteile erhalten Nutzer*innen spannende Hintergrundinformationen und technische Details.

Thematische Navigation
Die Navigation innerhalb der App ist nicht nur funktional, sondern auch thematisch in Szene gesetzt: Animierte Marshaller – wie sie im realen Flugfeldbetrieb eingesetzt werden – führen Besucher*innen mit authentischen Handsignalen über das weitläufige Gelände des Qantas Founders Museums.

Barrierefrei mit VR
Im Qantas Founders Museum können einige der ikonischen Flugzeugmodelle direkt begangen und besichtigt werden. Um Menschen mit eingeschränkter Mobilität ein gleichwertiges Besuchserlebnis zu ermöglichen, bieten Virtual Reality Modelle dreier Maschinen – u.a. das einer „Lockheed Super Constellation“– eine barrierefreie Besichtigungsalternative.




“With our new immersive experiences, we have taken another step into the future of the Qantas Founders Museum and strengthen our profile as a mandatory stop for travellers. Our partners at zetcom and fluxguide did a terrific job and exceeded our expectations in terms of commitment and attention to detail.”
Tony Cullen, CEO Qantas Founders Museum
Technische Inhalte anschaulich vermitteln?
Ob eindrucksvolle AR-Erlebnisse oder effizientes Mediaguiding – wir beraten Sie gerne persönlich und entwickeln gemeinsam ein passgenaues, digitales Besuchserlebnis für Ihr Haus.
Vereinbaren Sie jetzt einen Termin mit unserer Mediaguide-Expertin Linnéa Richter.
Gemeinsam mit der ASM haben wir für die Wiedereröffnung 2024 das „Spiel der Schlange“ entwickelt. Besucher*innen erleben die Exponate nicht nur visuell, sondern werden aktiv in die archäologischen Zusammenhänge eingebunden – ein innovativer Ansatz der Gamification und digitalen Vermittlung im Museum – exklusiv für 21 iPads spielbar.

Spielablauf
Entlang von neun Stops führt AR-Schlange „Sisssi“ durch die Ausstellung. An jedem Stop gilt es historische Rätsel und Aufgaben zu lösen. Beispielsweise geht es darum, einen Pestausbruch zu verhindern, kryptische Inschriften auf einem Weihestein zu entziffern oder eine zerstörte Säule wieder aufzubauen. Zwei weitere Charaktere, in Form historischer Masken unterstützen die Besucher*innen.







Von der Idee zum Spiel – unser Produktionsprozess
Nach dem offiziellen Startschuss im Juli 2023 begann die mehrmonatige Konzeption der Story. In enger Zusammenarbeit mit der ASM definierten wir präzise die zu vermittelnden Inhalte und entwickelten daraus die szenische Ausarbeitung des Drehbuchs. Erst als dieses final vorlag, starteten wir im Januar mit der technischen Umsetzung des Spiels in Unity.
Parallel dazu kümmerten wir uns gemeinsam mit unserem Partner Soundgarden um die Auswahl der Sprecher*innen. Die Sprachaufnahmen wurden hybrid organisiert und unter professioneller Regie sowohl vor Ort als auch remote betreut.
Das Ergebnis: ein kurzweiliges Augmented Reality Game mit einer Laufzeit von rund 80 Minuten – inspiriert von der warmen, nostalgischen Spieleästhetik der 2000er Jahre und gewürzt mit einer feinen Prise Humor.
"Das Spiel läuft prächtig und die Resonanz ist überwältigend positiv."
Dr. Brigitte Haas-Gebhard (ASM)
Augmented Reality Erlebnisse für Ihr Museum?
Wir sind überzeugt, dass gezielt eingesetze AR-Technik echten Mehrwehrt für Besucher*innen bieten kann. Gerne begleiten wir Sie beim Aufbruch zu Ihrem ersten AR-Abenteuer.
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Touchinstallationen und Gamification führen Kinder und Jugendliche an die Welt der nichtgegenständlichen Kunst heran. Sechs Stationen laden die jungen Besucher*innen dazu ein, selbst kreativ zu werden und in die Gestaltung abstrakter Bildwelten interaktiv einzutauchen. Hier die einzelnen Stationen im Überblick.

Station „Geste“
Mittels Berührung am Touchscreen können Besucher*innen Farbflecken erzeugen. Voller Körpereinsatz: Der Screen reagiert nicht nur auf den Zeigefinger – es kann auch mit Knien und Ellbogen gemalt werden. Die Intensität des Farbflecks steht im direkten Verhältnis zur Dauer der Berührung. Basierend auf der Farbwelt eines originalen Gemäldes aus der Ausstellung entsteht so ein neues Kunstwerk.


Station „Tanz“
An dieser Station wird der eigene Körper zum Pinsel. Bis zu vier Besucher*innen können gleichzeitig mittels Tanz und Körperbewegung ein Bild gestalten. Um die Körperbewegung einzufangen und in ein Bild zu übersetzten, wird eine Motion-tracking-Kamera eingesetzt.
Station„PinselstrICH“
Ein im Ausstellungsraum aufgenommenes Porträtfoto kann an dieser Station in verschiedene Malstile der Ausstellung transferiert werden. Die Bandbreite an unterschiedlichsten Malstilen abstrakter Kunst wird so anhand eines Selfies sichtbar.


Spiel „Porträtmaler*in“
Ein im Ausstellungsraum aufgenommenes Porträtfoto kann an dieser Station in verschiedene Malstile der Ausstellung transferiert werden. Die Bandbreite an unterschiedlichsten Malstilen abstrakter Kunst wird so anhand eines Selfies sichtbar.
Spiel „Farben werfen“
Dieses Teamspiel bezieht sich auf die Actionspaintings des Künstlers Shōzō Shimamoto, welche auch im Museum Reinhard Ernst zu sehen sind. Besucher*innen erschaffen abstrakte Kunst indem sie – wie auch der Künstler – digital Farbbeutel auf eine Leinwand werfen.
Spiel „Farben sehen“
Die Farbenlehre von Josef Albers wird an dieser Station für junge Besucher*innen erfahrbar. Ziel ist es digital Farben zu mischen und so möglichst nahe an den Farbcode eines original Gemäldes aus der Ausstellung heranzukommen.


Ein neues Museum für abstrakte Kunst
Kunst für alle erfahrbar machen, bildet den vermittlerischen Ansatz von Museumsgründer Reinhard Ernst und seiner Gattin Sonja. Nach rund acht Jahren Planungs- und Bauzeit eröffnete nun ihr neues, auch architektonisch beeindruckendes Museum im Sommer 2024 seine Pforten für die Öffentlichkeitt. Ein großes Herzensanliegen der beiden Kunstfreunde liegt in der Förderung der Kreativität von Kindern, wie Ernst in Interviews immer wieder betont. Das Farblabor betrachtet er daher als „Herzstück des des neuen Museums“. Wir sind stolz, dass wir zum Gelingen dieses Herzensprojekt mit der Konzipierung und Umsetzung des Farblabors ein großes Stück beitragen durften.
